Sportphysiotherapie
Aufbautraining für Sporthunde
Der Inhalt eines Trainingsprogramms umfasst im allgemeinen immer ein Auftrainieren von Ausdauer und Kraft, es sollte sich aber auch an der Sportart orientieren. Ein besonderes Ausdauertraining ist für alle (Lang) Lauf-und Zughunde zu empfehlen, ein verstärktes Muskelaufbautraining für den Gerätesport (Agility u. ä.) sowie ein spezielles Sprinttraining für Rennhunde. Art und Intensität des Trainings hängen immer vom aktuellen Trainings- und Allgemeinzustand des Hundes ab. Grundsätzlich gilt: Je älter und untrainierter der Hund und je mehr gesundheitliche Probleme evtl. bestehen, desto langsamer steigert sich das Training.
Hier sollte auftrainiert werden:
- Ausdauertraining – Joggen
- Renntraining – Sprints
- Muskelaufbautraining – Geräte
Aber auch als:
- Warm up – vor dem Sport
- Cool down – nach dem Sport
Bisher sehr aktive Hunde, die aufgrund einer Erkrankung plötzlich oder altersbedingt langsam kürzer treten müssen, sollten unbedingt abtrainiert werden. Dies sollte durch eine regelmäßige Kontrolle der Herztätigkeit und durch Check ups der körperlichen Leistungsfähigkeit erfolgen. Für diese Hunde sollten Ausgleichssportmöglichkeiten gefunden werden Beispielweise für Zughunde mit HD (Hüftgelenksdysplasie) das Gehen/Wandern mit unterschiedlichem Tempo ohne Zug und Gewicht. Auch hier wird ein individueller Trainingsplan für den jeweiligen Hund aufgestellt, und auch hier hängt das abtrainieren von der Sportart ab und davon, wie intensiv der Hund diesen Sport betrieben hat.